„Seit ich mich so intensiv mit dem Tod beschäftige, bin ich nicht trauriger, nein, genau umgekehrt: Mir ist jeder Augenblick des Lebens umso kostbarer“.
Als er 17 Jahre alt war, hatte Carl Achleitner einen Gedanken, der ihn wie ein Blitz streifte. Er erinnert sich noch heute, 40 Jahre später, an die Klarheit dieses Momentes, als ihm bewusst wurde, dass er sterblich ist. Dass die meisten Dinge im Leben unsicher sind, noch nicht entschieden, völlig vage. Außer dem Tod, der irgendwie und irgendwann eintreffen wird. Dass es also nichts anderes gibt, dass so sicher ist, und dass die Angst davor deshalb so absurd ist. Diese Erkenntnis nahm er mit auf die Reise, hinaus aus der kleinen Welt des elterlichen Landgasthofes in die weite Welt des Schauspiels, und irgendwann kam durch puren Zufall die Anfrage, ob er sich vorstellen könnte, als Trauerredner zu arbeiten.
https://www.carl-achleitner.at/trauerredner/maxima-der-trauerredner-carl-achleitner-nov-2014.